Aus Renault wird Lotus: E20 statt R32 von Mario Fritzsche 27. Januar 2012 - 19:44 Uhr Der Bolide, mit dem Kimi Räikkönen und Romain Grosjean in der Saison 2012 für Lotus auf die Strecke gehen werden, trägt die Bezeichnung E20
(Motorsport-Total.com) - Mit der Umbenennung des im englischen Enstone beheimateten Formel-1-Teams von Renault in Lotus geht neben der Veränderung des offiziellen Teamnamens auch eine neue Nomenklatur in Bezug auf die Chassis-Bezeichnung einher. Während der Bolide aus der Saison 2011 in Anlehnung an den bisherigen Teamnamen Renault auf die Bezeichnung R31 hörte, wird der erste in Enstone gebaute Lotus das Kürzel E20 tragen.
Die neue Bezeichnung setzt sich aus dem Anfangsbuchstaben des Fabrikstandorts sowie der Anzahl der dort entstandenen Formel-1-Fahrzeuge zusammen. Der Wagen für die Saison 2012, mit dem Kimi Räikkönen und Romain Grosjean auf Punktejagd gehen, ist der 20. in Enstone entstandene Bolide des Teams, das zuvor als Toleman, Benetton und Renault auftrat.
"Die Benennung unseres Chassis in Anlehnung an Enstone ist Ausdruck unserer Anerkennung des Beitrags, welchen der Standort und das Personal zur Entwicklung des Teams geleistet haben", kommentiert Lotus-Teamchef Eric Boullier. "Wir freuen uns schon darauf, den E20 der Welt vorzustellen und ihn anschließend das erste Mal auf der Strecke zu sehen. Wir glauben fest daran, dass der E20 dem Ruf Enstones gerecht wird."
Präsentiert wird der neue Lotus E20 am Sonntag, den 5. Februar auf der offiziellen Website des Teams, auf der die Wartezeit bis dahin mit einem kreativen Videoclip verkürzt wird. Die ersten Kilometer wird der Wagen zwei Tage später in den Händen von Ex-Weltmeister und Formel-1-Rückkehrer Räikkönen in Jerez zurücklegen.
Alonso? I couldn´t care less what that man thinks.
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Oh man ich mag das gar nicht, dass er immer Mützen trägt :( Verstehe das nicht! Früher war er doch auch nicht so xD
Hier noch ein Interview! Der Dank gilt Nicole :)
Zitat Iltalehti 27.1.2012 (paper edition) By Janne Palomäki
Wild and free
Kimi Räikkönen won't ask for permission to drink alcohol
1. Kimi, what's on your mind?
- Nothing. Ask something for God's sake since you have come all the way here.
2. What do you expect from the next tests?
- Difficult to say. We'll see then what the new car is like. I don't think that it's terribly different. I don't know about the tyres. They say that they have changed a bit.
3. What kind of season would you yourself be satisfied with?
- I haven't really thought anything concrete. I see in the tests what the car is like and how good it is. That decides. How it feels, that's a thing you notice right from the first test. At least I have noticed it immediately earlier.
4. You are used to really big teams during your F1-career. Does it show in the operation of Lotus that it's slightly smaller than McLaren and Ferrari?
- No, it's just the same. We have all the same equipment here and hence we also have a chance to make a good car. The same gang who earlier won championships is still here. And physically the team is located in the same place. Maybe it's smaller in the sense that Lotus doesn't have a car factory behind them like Mercedes or Ferrari had.
5. During the last months a few motorbikers have passed away due to an accident. Does a professional driver think more about the sport's dangers and risks when hearing these kinds of news?
- Those are never nice news no matter if you know them or not or if they even are from your own genre's circle. Those just happen. Sadly it's part of many other sports too. Of course anything can happen and happens. Sad things but part of life.
6. You have already won your WDC in Ferrari. From where do you get motivation to continue?
- I have never had any problems with motivation, although everybody always colors things. I have always liked to race. Back in the time there were quite many factors why I started to rally. Now I got a reasonably good chance to drive in F1. I get to race against others again. I guess that's the biggest reason.
7. You have always been an excellent track-racer, but your attitude towards the media has been a bit questionable. On the scale from 1 to 10, how much do you hate these kinds of media-days?
- I don't hate them but they always ask the same questions. They won't change to anything else. If I could decide I wouldn't come here. It's definitely not the first thing that comes to my mind when waking up or something that I would be excited over. But I think it's the same for everyone else too. They probably would rather drive than do other things. If someone claims that they like these things, then I guess he is lying. Of course driving is always the number one thing. I don't have anything against these. Maybe they have made the matter a bit too big.
8. Has Jenni already healed from her riding accident?
- She is better now. She is still in pain but that's normal. It wasn't any serious matter.
9. You have probably without any cause been in the publicity because of alcohol. What is your relation to alcohol now?
- It's just the same as it was before. If I want to go out and have fun, I go. I don't have any problem with it. Nobody forbids me and I don't have to ask anyone for permission.
10. Do you think that you have changed during the years?
- I'm sure every person changes, but I don't think anything bigger has happened in me.
11. In public there is also the understanding that this Lotus-deal would only be a step to Red Bull in either 2013 or 2014. Is it correct?
- I don't have any plans. Lets see how this goes. In F1 everything can change reasonably fast. I hope that we can have fun with the team. At least I have had fun so far.
Hembery: Viel Lob für Räikkönen von Mario Fritzsche 28. Januar 2012 - 16:17 Uhr Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery erwartet in diesem Jahr einige "außerordentlich gute Rennen" und einen schnellen Lernprozess bei Kimi Räikkönen
(Motorsport-Total.com) - Dank der Rückkehr von Kimi Räikkönen wartet das Starterfeld der Formel 1 in diesem Jahr mit sechs Weltmeistern und damit so vielen aktiven Titelträgern wie nie zuvor auf. Neben dem "Iceman", der bei Lotus nach zwei Jahren Pause sein Comeback gibt, gehen die Ex-Champions Michael Schumacher, Fernando Alonso, Lewis Hamilton und Jenson Button sowie der amtierende Weltmeister Sebastian Vettel an den Start.
Für Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery ist dieser Umstand Grund genug, in der am 18. März in Melbourne beginnenden Saison einige "außerordentlich gute Rennen" zu erwarten, wie er es gegenüber 'Turun Sanomat' formuliert. "Das fahrerische Niveau ist sehr hoch, vielleicht höher als es jemals war", so Hembery.
"Wenn man dann noch bedenkt, dass es darüber hinaus eine Menge talentierter Fahrer im Feld gibt, die noch keinen Titel gewonnen haben, dann stehen uns einige außerordentlich gute Rennen bevor." Einen entscheidenden Beitrag dazu werden nicht zuletzt die Pirelli-Reifen liefern. Schneller Lernprozess bei Räikkönen erwartet
Aus den Reihen der sechs Weltmeister im Feld ist Rückkehrer Räikkönen der einzige, der die aktuelle Generation der Formel-1-Reifen noch nicht kennt. Bei seinem zweitägigen Privattest Anfang der Woche in Valencia musste der Finne regelbedingt noch die Demonstrationsreifen von Pirelli auf das zwei Jahre alte Renault-R30-Chassis des Lotus-Teams montieren lassen.
Hembery hat jedoch keine Zweifel daran, dass sich Räikkönen beginnend mit den ersten Testfahrten im neuen Lotus E20 schnell an die für ihn neuen Gegebenheiten gewöhnen wird. "Ich habe Kimis Kommentare vor und nach dem Test gehört. Im Vergleich zu den anderen Piloten ist er in einer anderen Situation, aber er gehört zu den am meisten herausragenden Fahrern, die dieser Sport je gesehen hat. Ich bin überzeugt, dass er sehr schnell lernen wird."
Konkrete Informationen vom Finnen über die Pirelli-Reifen bezog Hembery eigener Aussage zufolge im Anschluss an den Valencia-Test nicht. "Wir waren nicht involviert. Es war ganz allein die Sache von Lotus", so der Pirelli-Motorsportchef im Hinblick auf die knapp 700 zurückgelegten Kilometer. Aus eigenem Antrieb ginge der Reifenhersteller ohnehin nicht auf die Piloten zu, wie der Brite betont: "Die Fahrer kommen zu uns, wenn sie etwas brauchen, nicht umgekehrt."